ADHS Diagnostik
für Erwachsene
im Raum Westfalen am Standort Soest



Mein Angebot
Mein Angebot steht für Transparenz, scnhelle Hilfe, Qualität und Ressourcenorientierung
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schnelle Hilfe

Es ist mir wichtig, Ihnen schnelle Hilfe zu ermöglichen

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Transparenz
Ich gestalte den Prizess der Diagnostik und Auswertung transparent, sodass all Ihre Fragen beantwortet werden
Qualität
Die Diagnostik orintiert sich an den S3‒leitlinien und basiert auf einen hohen diagnostischen Standart
Ressourcenorientierung
Es werden auch die Ressourcen von Neurodivergenz betrachtet

Was ist ADHS?

ADHS und ADS sind neurologisch und entstehen in der Kindheit und bestehen oft über die Lebensspanne. Symptome von ADHS sind Probleme in der Aufmerksamkeit. Diese machen sich bemerkbar dadurch, dass Betroffenen oft Schwierigkeiten haben über einen längeren Zeitraum aufmerksam zu sein. Häufig ist eine hohe Ablenkbarkeit vorhanden. Es werden mehrere Dinge gleichzeitig angefangen. Betroffenen fällt es auch häufig schwer mit Dingen anzufangen.

Darüber hinaus liegt bei vielen auch eine Hyperaktivität vor. Diese kann sich anders als in der Kindheit zeigen. Betroffenen haben oft eine innere Unruhe und es fällt ihnen schwer ruhig zu sitzen. Viele bewegen häufig ihre Füße oder bewegen die Finger. In der Kindheit ist die Hyperaktivität oft noch auffälliger für Außenstehende.

Impulsivität ist auch oft charakteristisch für ADHS. Zum Beispiel fällt es Betroffenen schwer auf etwas zu warten oder es wird voreilig mit der Antwort herausgeplatzt. Dies kann auch zu Schwierigkeiten im Zwischenmenschlichen Bereich führen.

Instabilität der Stimmung kann ein weiteres Merkmal sein. Betroffene leiden unter einen häufigen Stimmungswechsel, der häufig innerhalb eines Tages auftritt. Der Umgang mit Stress fällt vielen auch sehr schwer. Ebenso wie die Organisation von Dingen, sodass das Umfeld die Betroffenen oft als Desorganisiert erlebt.

Die ADHS Symptomatik kann zu vielen psychosomatischen Schwierigkeiten führen, sodass eine Abklärung bei Verdacht in vielen Fällen dringend erforderlich ist.



Ablauf der ADHS-Diagnostik

1. Vor der Diagnostik

Sie erhalten Fragebögen per Post zugeschickt, die Sie bitte ausgefüllt zum Termin mitbringen. Einige Fragebögen sind für Ihre Angehörigen. Dabei geht es darum, wie Sie Angehörige im Alltag erleben. Hierbei ist die Empfehlung der Angehörigen wie z.B. Eltern, Partner/in und besten Freund oder Freundin die Fragebögen auszuhändigen. Wichtig ist, dass diese Personen sie möglichst lange kennen und einschätzen können. Die restlichen Fragebögen (BDI-II, SCL, KATE) sind Fragebögen, die sie ausfüllen sollen.
2. Psychotherapeutische Sprechstunde

Zum Diagnostik Termin bringen Sie bitte die ausgefüllten Fragebögen und eine Kopie ihrer Grundschulzeugnisse mit. Bitte planen Sie für den Diagnostik Termin mindestens 50 min. ein. Ich führe mit Ihnen ein Diagnostisches Interview zu ADHS durch.
3. Auswertungsgespräch

Bitte planen Sie hierfür wieder mindestens 50 min. ein. Ich teile Ihnen Ihre Ergebnisse aus dem Interview und den Fragebögen mit. Wir besprechen noch offene Punkte und ggf. vorliegende Komorbiditäten. Ich berate Sie, was Anlaufstellen für Sie sein könnten und wie Sie weiter vorgehen können. Sie bekommen von mir einen ausführlichen Bericht über alle Ergebnisse der Diagnostik.
Die Kosten für die gesamte ADHS-Diagnostik betragen 484,93 Euro
Bitte melden Sie sich zur Terminverinbahrung in der Sprechstunde Mittwochs zwischen 8 und 9 Uhr oder schreiben Sie mir eine E-Mail. Bitte beachten Sie, dass Ihre Fragen zur Diagnostik aus Datenschutzgründen nur telefonisch besprochen werden können.
Kontakt
Privatpraxis Dipl.-Psych. Nadine Bungardt
Standort Soest -Ampen:
In den Räumlichkeiten der Praxis für Natur- & Frauenheilkunde Heilpraktikerin Mandy Geppert
An der Landwehr 1b
59494 Soest
Tel: 0157 70687109
E-Mail: Nadine.Bungardt@web.de

Sprechzeit: Mittwochs zwischen 8 und 9 Uhr

Neurodiversität
Neurodivisität bezeichnet die Vielfalt des Menschen und umfasst ADHS, Autismus, Legasthenie oder Tourette-Syndrom. Aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse unterstreichen, dass diese neurologischen Unterschiede nicht nur Herausforderungen darstellen, sondern auch einzigartige Störken mit sich bringen können.
Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse: Eine Studie der Brithon und Sussex Medical School zeigt, dass Kinder mit ADHS oder Autismus doppelt so häufig am chronischen Erschöpfungssyndrom leiden wie neurotypische Kinder. Die Forscherinnen Dr. Lisa Quadt und Jessica Eccles vermuten, dass entzündliche Prozesse eine Rolle spielen könnten. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit für ein frühzeitiges Screening und bessere Unterstützung für neurodiverse Kinder.
Neurodiversität als Innovationsfaktor in der Arbeitswelt. Es gibt Unternehmen, die neurodivergente Talente gezielt in datenintensive und analytische Projekte einbeziehen. Interne Analysen zeigen, dass Teams mit neurodivergenten Mitgliedern signifikant bessere Ergebnisse in Bereichen wie Prozessoptimierung, Cybersicherheit und Datenanalyse erzielen.

ADHS Im Beruf
ADHS im Berufsleben
ADHS im Berufsleben kann je nach Ausprägung und Berufsumfeld sowohl als Herausforderungen wie auch Chancen mit sich bringen.
Herausfoerdungen im Berufsleben:
1. Konzentrationsprobleme: Schwierigkeiten bei monotonen und langwieririgen Aufgaben fokusiert zu bleiben, leichte Ablenkbarkeit besonders in Großraumbüros oder bei vielen Reizen.
2. Organisation und Zeitmanagement: Probleme bei der Priorisierung von Aufgaben. Schwierigkeiten Termine oder Deadlines einzuhalten.
3. Impulsivität: Spontane Entscheidung ohne Rücksprache oder Planung. Unbedachte Äußerungen im Teamkontext.
4. Emotionale Regulation: Schnell wechselnde Stimmungen. Erhöhnte Frustrationsintoleranz, besonders unter Stress.
Stärken von Menschen mit ADHS im Berufsleben:
1. Kreativität und Innovationsfreude: Querdenken und Innovative Lösungsansätze, besonders wertvoll in kreativen und dynamischen Branchen.
2. Hyperfokus: Bei Interesse an einer Aufgabe kann extreme Konzentration über mehrere Stunden möglich sein.
3. Spontanität und Energie: Tatkraft und Motivation in neuen, spannenden Projekten. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in sich schnell ändernden Situationen.
4. Empathie und Intuition: viele Betroffene zeigen ein hohes Maß an Mitgefühl und sozialen Gespür.
Um besser im beruflichen Kontext zurecht zu kommen können folgende Tipps hilfreich sein: Strukturen schaffen, to-do-Listen, Reminder und Kalender-Apps nutzen. Zudem kann es sinnvoll sein, dass Arbeitsumfeld anzupassen. Hierbei ist ein ruhiger Arbeitsplatz, klare Abläufe und visuelle Hilfen sinnvoll. Eine regelmäßige Erholung und kurze Pausen können ebenfalls sinnvoll sein. Wenn sie in einer vertrauensvollen Atmosphere arbeiten kann es sinnvoll sein über ADHS zu sprechen, um Missverständnissen vorzubäugen. Eine professionelle Unterstützung in Form einer Verhaltenstherpie, eines Coachings und einer medikamentösen Therapie ist sehr hilfreich und sinnvoll.

ADHS bei Männern und Frauen‒Geschlechtsunterschiede in Diagnose, Symptome und Wahrnehmung
ADHS gilt lange Zeit als typische "Jungen-Diagnose"- ein Bild, das noch heute die Diagnostik und öffentliche Wahrnehmung prägt. Doch immer mehr Studien und Erfahrungsberichte zeigen: Auch Mädchen und Frauen sind von ADHS betroffen- oft jedoch auf eine andere Weise. Diese Unterschiede führen dazu, dass ADHS bei Frauen häufiger übersehen, falsch verstanden oder erst spät erkannt wird.
Unterschiedliche Symptomprofile: innen vs. außenorientiert
Bei Männern vor allem Jungen zeigt sich eine stärkere "hyperaktive Form":
- starke motorische Unruhe, impulsives Verhalten, lautes, störendes Auftreten, Aufmerksamkeitsprobleme in der Schule
Diese Form fällt schnell auf, vor allem im Klassenzimmer ode im sozialen Umfeld- und führt oft früh zur Diagnose.
Bei Frauen (bzw. Mädchen) dominiert hingegen oft die unaufmerksame Form:
- Tagträumen, geistige Abwesenheit, Vergessslichkeit und Schwierigkeiten beim Organisieren, emotionale Sensibilität und Überforderung, innere Unruhe statt äußere Hyperaktivität
Die verspätete oder fehlende Diagnose kann für viele Frauen große psychische Belastungen mit sich bringen wie z.B. ein chronisches Gefühl des "Andersseins", ein niedriges Selbstwertgefühl trotz Leistung, Überforderung im Alltag. besonders im Beruf und in der Familie, höheres Risiko für Depression, Angststörungen und Essstörungen. Mit einer passenden Diagnose, individueller Begleitung ( z.B. Coaching oder Therapie) und einen verständnisvollen Umefeld, können Frauen lernen sich selbst besser zu verstehen, ihre Bedürfnisse zu kommunizieren und ihre Stärken gezielt einzusetzen.
Der Goldstandart der ADHS‒Diagnostik nach den S3‒Leitlinien
Um eine zuverlässige und differenzierte Diagnostik zu gewährleisten gelten in Deutschland die evidenzbasierten S3-Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der ADHS als maßgeblich. Sie wurden unter der Koordination der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinsichen Fachgesellschaften (AWMF) entwickelt und definieren den diagnostischen "Goldstandartd" für die klinische Praxis. Ein "Goldstandard" bezeichnet in der Medizin das bestmögliche verfügbare diagnostische Verfahren, dass eine möglichst hohe Erkennungsrate und Ausschlussrate besitzt. im Fall der ADHS besteht der diagnostische Goldstandard aus einer mehrdimensionalen strukturierten Diagnostik, die verschuiedene Informationsquellen und Verfahren kombiniert.
Die zentralen Elemente der ADHS-Diagnostik gemäß S3-Leitlinien
1. Klinisches Anamnesegespräch: Erfassung der aktuellen Symptomatik, Einschätzung des Leidensdrucks unter den Funktionsbeeinträchtigungen in verschiedenen Lebensbereichen (Arbeit, Familie, soziale Beziehungen)
2. Fremdanamnese: Einbezug von den Aussagen nahestehender Personen liefert zusätzliche Informationen und hilft bei der Einschätzung der Alltagseinschränkungen.
3. Einsatz standartisierter Fragebögen und Interviews: Hier können unterschiedlcihe Verfahren , die für ADHS zugelassen sind, genutzt werden.
4. Differenzialdiagnostik und Komrobiditäten: ADHS- Symptome überschneiden sich mit anderen psychischen Erkrnakungen wie z.B. Depressionen, Borderline Persönlichkeitsstörungen, Angsterkrankungnen, Autismus.
5. Körperliche Untersuchung und Labor: Vor allem vor einer medikamentösen Therapie sollten somatische Ursachen ausgeschlossen werden z.B. durch neurologische Untersuchungen, Labordiagnostik (z.B. der Schilddrüsenfunktionen), Herz-Kreislauf-Check